Verödung -Sklerosierung- von Venen

Die Verödung von Venen, auch als Sklerotherapie bekannt, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine spezielle Lösung, Aethoxysklerol in unterschiedlichen Konzentrationen, in die betroffenen Venen injiziert wird. Diese Lösung verursacht eine Entzündung und schließlich eine Vernarbung der Venenwand, was dazu führt, dass sich die Vene verschließt und vom Körper absorbiert wird. Dies kann zur Behandlung von Krampfadern und anderen Venenproblemen eingesetzt. Am häufigsten wird diese Form der Behandlung genutzt um aus kosmetischen Gründen unschöne Besenreiser zu entfernen.

Eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Sklerotherapie ist die moderne Schaumverödung von Venen. Bei diesem Verfahren wird ein spezieller Schaum aus der Sklerosierungslösung erzeugt, der eine größere Oberfläche der Venenwand bedeckt und somit effektiver ist. Der Schaum ermöglicht es, auch größere Venen zu behandeln, die mit der herkömmlichen Flüssigsklerotherapie möglicherweise nicht erreichbar sind. Die Verödungsbehandlung ist grundsätzlich eine ambulante Behandlung ohne Ausfallzeiten. Eine anschließende Kompression des betroffenen Areals ist zumeist für maximal 1 Woche notwendig.